1. Geltungsbereich und Begriffsbestimmung
Pamela Bensien (Auftragnehmer) führt Coaching, Beratung und Training gemäß diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) durch. Mit der Beauftragung gelten diese Bedingungen vom Auftraggeber (auch Klient und Coachee) als angenommen. Entgegenstehende oder von diesen Bedingungen abweichende Bedingungen des Auftraggebers erkennt der Auftragnehmer nicht an. Auch wenn der Auftragnehmer in Kenntnis entgegenstehender oder abweichender Bedingungen Verträge vorbehaltlos schließt, gelten ausschließlich die Allgemeinen Geschäftsbedingungen vom Auftragnehmer.
Gegenstand ist daher die Erbringung der im Angebot oder im Vertrag vereinbarten Leistungen, nicht die Herbeiführung eines bestimmten privaten oder geschäftlichen Erfolges. Insbesondere schuldet der Auftragnehmer nicht ein bestimmtes privates oder wirtschaftliches Ergebnis.
Stellungnahmen und Empfehlungen vom Auftragnehmer bereiten die persönliche und unternehmerische Entscheidung des Auftraggebers vor. Sie können sie in keinem Fall ersetzen. Ein Erfolg ist daher nicht geschuldet. Eine Haftung wird ausgeschlossen. Der Auftragnehmer weist ausdrücklich darauf hin, dass sich der Inhalt der Angebote sowie der Trainings- und Beraterleistung ausschließlich auf die individuelle Klienten-Situation bezieht und keine allgemein gültigen Aussagen enthält.
2. Vertragsgegenstand und Haftung
Die Informationen und Ratschläge im Arbeitsprozess sowie in allen Dokumentationen sind sorgfältig erwogen und geprüft. Bei der Tätigkeit des Auftragnehmers handelt es sich um eine reine Dienstleistungstätigkeit. Die vom Auftragnehmer abgeschlossenen Verträge sind Dienstverträge. Mündliche Vereinbarungen gelten als Verträge und die Rechnungsstellung erfolgt ggf. gemäß der mündlichen Vereinbarung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer.
3. Coaching und Beratung: Angebote und Zahlungsbedingungen
Das im Angebot vereinbarte Honorar für Coaching- und Beraterleistungen ist Rechnungsgrundlage. Der Betrag ist vor Erbringung der vereinbarten Dienstleistung ohne Abzug an den Auftragnehmer per Banküberweisung zu zahlen, sofern dies nicht explizit anders vereinbart wurde. Befindet sich der Auftraggeber mit dem Ausgleich fälliger Rechnungen gegenüber dem Auftragnehmer in Verzug, so ist der Auftragnehmer berechtigt, die Arbeit einzustellen, bis die offenen Forderungen erfüllt sind.
Bei Buchung eines Coaching Pakets (mehrerer Stunden, die zum selben Zeitpunkt gebucht und nach Absprache terminiert werden), wird dem Auftraggeber ein Rabatt auf das gängige Stundenhonorar gewährt. Individuell vereinbarte Coaching Pakete werden dem Auftraggeber vor Erbringung der Dienstleistung in Rechnung gestellt und sind vor Erbringung der Dienstleistung in voller Höhe per Banküberweisung zu zahlen, sofern dies nicht explizit anders vereinbart wurde. Die Anzahl der im Coaching Paket vereinbarten Stunden müssen innerhalb von 12 Monaten nach der ersten in Anspruch genommenen Sitzung erfolgen, sofern dies nicht explizit anders vereinbart wurde. Nach Ablauf dieser Frist besteht seitens des Auftraggebers kein Anspruch mehr auf die vereinbarten Sitzungen. Die Verantwortung zur Vereinbarung der Termine obliegt grundsätzlich dem Auftraggeber. Ein Anspruch auf Erstattung des gezahlten Honorars besteht grundsätzlich nicht, auch dann nicht, wenn der Auftragnehmer die vereinbarten Stunden nicht in Anspruch nimmt.
Der Auftragnehmer ist berechtigt, dem Auftraggeber Rechnungen auch in elektronischer Form zu übermitteln. Der Auftraggeber erklärt sich mit der Zusendung von Rechnungen in elektronischer Form durch den Auftragnehmer ausdrücklich einverstanden.
3. a) Widerrufsrecht
Verbraucher haben das Recht, Verträge innerhalb von 14 Tagen in Textform (Brief per Post oder E-Mail) ohne Angabe von Gründen zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt 14 Tage ab dem Tag des Vertragsabschlusses. Der Widerruf muss gemäß der im Anschluss an diese AGB aufgeführte Widerrufsbelehrung erfolgen. Das Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn der Auftragnehmer die Dienstleistung vollständig erbracht hat und mit der Ausführung der Dienstleistung erst begonnen hat, nachdem der Auftraggeber dazu seine ausdrückliche Zustimmung gegeben hat und gleichzeitig seine Kenntnis davon bestätigt hat, dass er sein Widerrufsrecht bei vollständiger Vertragserfüllung verliert. Das Widerrufsrecht gilt nur Verbraucher im Sinne des §13 BGB und besteht daher nicht bei Verträgen, die von Unternehmern im Sinne des §14 BGB im Rahmen ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit mit dem Auftragnehmer geschlossen werden.
Maßgeblich für die Widerrufsfrist ist das Eingangsdatum des Rücktrittsschreibens beim Auftragnehmer.
Alle Honorare und Gebühren fallen auch bei vorzeitigem Abbruch, oder Fernbleiben in voller Höhe an.
4. Coaching und Beratung: Terminvereinbarungen und Absagen
Die Termine für Coachings und Beratungen werden zwischen dem Auftragnehmer und dem Klienten nach beiderseitiger Verfügbarkeit vereinbart. Vereinbarte Termine sind grundsätzlich verbindlich. Zeit und Ort des Coachings werden einvernehmlich vereinbart. Eine kostenlose Absage oder Terminverschiebung der Sitzung ist bis spätestens 24 Stunden vor dem Termin möglich, danach wird das Honorar in voller Höhe fällig.
5. Coaching und Beratung: Mitwirkungspflicht des Klienten
Coaching ist ein freier, aktiver und selbstverantwortlicher Prozess und bestimmte Erfolge können nicht garantiert werden. Der Coach steht dem Klienten als Prozessbegleiter und zur Unterstützung bei Entscheidungen und Veränderungen zur Seite – die eigentliche Veränderungsarbeit wird vom Klienten geleistet. Der Klient sollte daher bereit und offen sein, sich mit sich selbst und seiner Situation auseinander zu setzen.
6. Coaching und Beratung: Höhere Gewalt und sonstige Leistungshindernisse
Der Auftragnehmer ist berechtigt, bei höherer Gewalt die vereinbarten Termine zu verschieben, hierunter fallen auch Leistungshindernisse, die aufgrund von Krankheit, Unfall oder Ähnlichem entstanden sind. In diesem Fall wird der Auftragnehmer den Klienten schnellstmöglich verständigen und einen Ersatztermin anbieten. Falls der Klient aus welchen Gründen auch immer nicht rechtzeitig erreichbar sein sollte, besteht dennoch kein Anspruch auf Übernahme der Anfahrts- oder sonstigen Kosten.
Coaching, Beratung und Training ist keine Psychotherapie und kann diese nicht ersetzen. Die Teilnahme setzt eine normale psychische und physische Belastbarkeit voraus. Jeder Klient trägt die volle Verantwortung für sich und seine Handlungen innerhalb und außerhalb von Coaching- und Beratungssitzung sowie Trainings und kommt für eventuell verursachte Schäden selbst auf.
7. Vertraulichkeit
Der Auftragnehmer verpflichtet sich, über alle im Rahmen der Tätigkeit bekannt gewordenen Angelegenheiten des Auftraggebers auch nach der Beendigung des Vertrages Stillschweigen gegenüber Dritten zu bewahren. Darüber hinaus verpflichtet sich der Auftragnehmer, die zum Zwecke der Beratertätigkeit überlassenen Unterlagen sorgfältig zu verwahren und gegen Einsichtnahme Dritter zu schützen. Auf Wunsch werden persönliche Daten nach Erbringung der Dienstleistung gelöscht.
8. Copyright
Alle ausgehändigten Dokumente und Unterlagen sind, soweit nichts anderes vereinbart ist, in der vereinbarten Vergütung enthalten. Diese sind zum persönlichen Gebrauch des Auftraggebers bestimmt. Das Urheberrecht an Trainings- und Coaching-Konzepten gehört allein dem Auftragnehmer. Dem Auftraggeber ist es nicht gestattet, die Unterlagen ohne schriftliche Zustimmung des Auftragnehmers ganz oder auszugsweise zu reproduzieren. Eine Veröffentlichung, auch auszugsweise, ist untersagt und kann strafrechtlich verfolgt werden.
9. Sektenerklärung
Die Angebote des Auftragnehmers beruhen auf einer fundierten wissenschaftlichen Grundlage –nicht auf Ideologie oder Sektenkult. Deshalb distanziert sich der Auftragnehmer ausdrücklich von Organisationen wie Scientology oder dergleichen und lehnt jegliche Methoden, Verbindungen und Zusammenarbeit mit solchen ab.
10. Schlussbestimmung
Sollten einzelne Bestimmungen des Vertrages mit dem Klienten einschließlich dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, so wird hierdurch die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt.
Die ganz oder teilweise unwirksame Regelung soll durch eine Regelung ersetzt werden, deren wirtschaftlicher Erfolg dem der unwirksamen Regelung nahe kommt. (Salvatorische Klausel).
Folgen des Widerrufs
Wenn Sie einen Vertrag mit dem Auftragnehmer widerrufen, hat der Auftragnehmer Ihnen alle Zahlungen, die er von Ihnen erhalten hat, unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei ihm eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwendet der Auftragnehmer dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.
Haben Sie verlangt, dass die Dienstleistungen während der Widerrufsfrist beginnen sollen oder beginnen die von Ihnen gebuchten Dienstleistungen während der Widerrufsfrist, so haben Sie dem Auftragnehmer einen angemessenen Anteil des vorgesehenen Gesamtbetrags zu zahlen, der dem Anteil der Leistungen entspricht, die bis zu dem Zeitpunkt des Eingangs des Widerrufs vom Auftragnehmer erbracht wurden.